14 Ins Wasser springen

Das Wasserspringen beinhaltet vielfältige Tummelsprünge sowie technisch definierte Sprungtechniken. Im Wasserspringen werden die Sprünge nach Absprungposition und Drehrichtung unterschieden. Für die Schule macht die Einteilung nach Eintauchformen Sinn:

Ins Wasser springen. Aus: deafvision.de

 

Fusswärts ins Wasser springen

  • Tummelsprünge
  • Strecksprung vorwärts und rückwärts
  • Hocksprung, Grätschsprung
  • Schraube

 

Kopfwärts ins Wasser springen

  • Eintauchen aus der Neigehaltung
  • Seelöwensprung
  • Kleiner Kopfsprung

 

Vom Eintauchen kopfwärts zum kleinen Kopfsprung

Das kopfwärts Eintauchen ist die Grundlage für viele weitere Wassersprünge. Voraussetzung für ein Gelingen ist unter anderem eine gute Körperspannung und die Fähigkeit, nach dem Eintauchen Richtung Bassinboden durchzutauchen. Dies ist nur möglich, wenn man sich völlig angstfrei unter Wasser aufhalten kann, was bereits in der Phase der Wassergewöhnung aufgebaut wird (vgl. Kap. 7).

Reihenbild Kopfsprung. Aus: Bucher, W. (1992).

 

Technikmerkmale Eintauchen kopfwärts:

  • korrekte Handfassung (Daumen abspreizen, Hände ineinander führen, fassen)
  • „Ohren einklemmen“ mit den Schultern
  • Blick durch die Hände
  • gute Körperspannung
  • kein Überschlagen der Beine

 

 

Lernaufgaben zum Kopfsprung vorwärts

Tabelle 2 Aufbauformen Eintauchen kopfwärts

Aufbauformen Eintauchen kopfwärts
Von der Wasser-Leiter Auf der dritten Stufe beginnen und immer eine Stufe näher an der Wasserlinie starten
Vom Beckenrand Eintauchen aus dem Kniestand auf dem Brettli

Eintauchen aus dem Hockstand

Vom Beckenrand,

vom Startblock,

vom 1m-Brett

Eintauchen aus der Neigehalte
Vom Beckenrand,

vom Startblock

Eintauchen aus der Neigehalte:

Durch einen auf dem Wasser liegenden Reifen/über eine Poolnoodle.

Durch einen in der Luft gehaltenen Reifen/über eine in der Luft gehaltene Poolnoodle.

Vom Beckenrand,

vom Startblock,

vom 1m-Brett

Seelöwensprung

Kopfsprung vw aus dem Stand mit Absprung:

Wie ein Seelöwe ins Wasser springen, evtl. durch Reifen.

 

 

 

 

Bis zum Boden durchtauchen ohne zu überschlagen.

Vom Beckenrand,

vom Startblock,

vom 1m-Brett

Kleiner Kopfsprung:

Wie Seelöwensprung, aber nach dem Absprung schnell die Beine anhocken und wieder strecken.

 

Kopfwärts eintauchen. Aus: Bucher, W. (1992).

 

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