8 Antriebskompetenzen und Antriebsaktionen

Schwimmen ist eine sehr komplexe Bewegungshandlung, bei der die Antriebsaktionen der Beine, der Arme, des Körpers und das Atmen koordiniert werden müssen. Werden diese Bewegungen isoliert betrachtet und geübt, so befinden wir uns im Aufbau der Antriebskompetenzen. Im „Kompetenzmodell für die Fortbewegung in den Schwimmsportarten“ sind diese so definiert, dass sich die Lernenden effizient antreiben können und dabei auch atmen können. Das bedeutet, dass sie sich sowohl mit Ganzkörperbewegungen antreiben können und als auch mit den Armen und Beinen im Wechselschlag und im Gleichschlag sich schwimmend wirkungsvoll beschleunigen und bewegen können.

• Die Anwendung verschiedener Antriebsaktionen zeigt sich beispielsweise in der LP21-Kompetenzstufe «sich eine Minute an Ort über Wasser halten können».

Der Übergang von den Basisaktionen und zu den spezifischen Antriebsaktionen ist fliessend. Verfügen die Lernenden über die Basiskompetenzen, bilden diese die optimale Grundlage für den Erwerb der schwimmtechnikspezifischen Antriebsaktionen.

In der Folge werden die Antriebs- und Atembewegungen für die Schwimmarten Rücken, Kraul und Brust aufgegriffen und dazu passende Lernaufgaben aufgezeigt.

Antriebsaktionen zu Schwimmarten mit Wechselschlag (Kraul und Rücken)

 Antriebsaktionen zur Gleichschlagtechnik Brust

Methodische Konsequenzen: Die Antriebsakionen sollen variantenreich geübt werden, vgl. Kp. 12